Watt Peak (Wp):
Die Spitzenleistung eines Solarmoduls wird in Watt Peak (Wp) angegeben und gibt die maximale Leistung unter Standard-Testbedingungen (STC) an. Diese gibt dir einen Anhaltspunkt, wie viel Energie das Modul unter optimalen Bedingungen erzeugen kann.
Leistungstoleranz:
Leistungstoleranz beschreibt die Abweichung von der angegebenen Leistung. Ein Modul mit einer positiven Toleranz kann mehr Leistung liefern als angegeben, während eine negative Toleranz auf einen geringeren Ertrag hinweist. Es ist ideal, Module mit einer positiven Leistungstoleranz zu wählen.
Wirkungsgrad:
Der Wirkungsgrad gibt an, wie effizient ein Solarmodul die einfallende Sonnenenergie in Strom umwandelt, gemessen in Watt Peak (Wp) im Verhältnis zur Größe des Moduls. Unter Standard-Testbedingungen (STC) wird davon ausgegangen, dass die Sonneneinstrahlung 1000 Watt pro Quadratmeter beträgt.
Ein Modul mit einem Wirkungsgrad von 20 %, das genau 1 Quadratmeter groß ist, würde also 200 W unter optimalen Bedingungen produzieren. Die meisten Module sind jedoch größer. Der Wirkungsgrad hilft dir dabei zu erkennen, wie viel Leistung ein Modul im Verhältnis zu seiner Größe erzeugt. Je höher der Wirkungsgrad, desto mehr Leistung bekommst du auf kleinerer Fläche, was besonders wichtig ist, wenn du weniger Dachfläche zur Verfügung hast. Ein höherer Wirkungsgrad bedeutet also, dass du weniger Platz benötigst, um dieselbe Leistung zu erzielen.
Temperaturkoeffizient:
Der Temperaturkoeffizient gibt an, wie stark die Leistung eines Moduls bei steigenden Temperaturen abnimmt. Je geringer der Temperaturkoeffizient, desto besser ist das Modul für heiße Umgebungen geeignet, da die Leistung bei höheren Temperaturen weniger stark sinkt.
Bauweise (Glas-Glas vs. Glas-Folie)
Glas-Glas-Module: Diese Module sind langlebiger und widerstandsfähiger gegenüber äußeren Einflüssen, bieten jedoch einen etwas höheren Preis.
Glas-Folie-Module: Diese Module sind leichter und in der Regel günstiger, bieten aber etwas weniger Schutz als Glas-Glas-Module.
Garantien:
Beim Kauf von Solarmodulen sind Garantien ein wichtiger Faktor, der die Langlebigkeit und die Erträge deiner Anlage sichert. Hier wird zwischen zwei Arten von Garantien unterschieden:
Produktgarantie: Diese Garantie deckt die Qualität der verwendeten Materialien und die Verarbeitung des Moduls ab. Bei den meisten Glas-Folien Modulen liegt die Produktgarantie zwischen 12 und 15 Jahren. Glas-Glas-Module bieten jedoch oft eine verlängerte Produktgarantie von 25 Jahren, da sie langlebiger und widerstandsfähiger sind.
Leistungsgarantie: Diese Garantie bezieht sich auf die Leistung des Moduls über die Zeit. Die meisten Hersteller garantieren eine Mindestleistung von 80 % nach 25 Jahren. Bei Glas-Glas-Modulen wird sogar meistens eine Leistungsgarantie von 30 Jahren auf 87 % der ursprünglichen Leistung angeboten, was die langfristige Ertragsstabilität sicherstellt.
Bifazialität:
Bifaziale Module können sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite Sonnenlicht aufnehmen und damit mehr Strom erzeugen – ideal für offene Flächen oder Fassadenmontagen.
Zelltechnologien (TopCon, ABC und HJT)
TopCon: Eine weit verbreitete Zelltechnologie, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
ABC: Diese Zelltechnologie ist relativ neu und zeichnet sich durch hohe Effizienz aus.
HJT (Heterojunction-Technologie): HJT-Zellen bieten hervorragende Leistung auch bei schlechten Lichtverhältnissen und hohen Temperaturen.
Optik:
Neben der Leistung spielt für viele auch die Optik eine Rolle.
Module in Full Black bieten ein elegantes, einheitliches Erscheinungsbild, während White Mesh eine klassische Optik mit helleren Elementen bietet.