Sowohl der Wechselrichter als auch der Batteriewechselrichter sind zentrale Bestandteile einer Solaranlage mit Speicher, erfüllen jedoch unterschiedliche Aufgaben:
Der Wechselrichter sorgt dafür, dass der von den Solarzellen erzeugte Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) umgewandelt wird, der dann im Haushalt genutzt, in den Stromspeicher eingespeist oder ins öffentliche Netz abgegeben werden kann.
Der Batteriewechselrichter (auch Hybridwechselrichter genannt) hat eine andere Aufgabe: Er wandelt den Wechselstrom wieder in Gleichstrom um, damit dieser im Stromspeicher gespeichert werden kann. Diese doppelte Umwandlung erfolgt aus zwei Hauptgründen:
Netzeinspeisung: Solaranlagen sind normalerweise mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden, das Wechselstrom erwartet. Daher ist die Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom notwendig.
Speicherbeschaffenheit: Stromspeicher können in der Regel nur Gleichstrom speichern. Würde der Wechselstrom direkt in den Speicher gelangen, wären zusätzliche Schaltungen nötig, um den Strom zu stabilisieren und kontrollieren.
Diese doppelte Umwandlung ist allerdings nicht die effizienteste Methode, um den erzeugten Solarstrom zu nutzen. Hier kommen Energiemanager ins Spiel. Sie steuern den Stromfluss so, dass überschüssiger Solarstrom direkt zum Laden des Stromspeichers verwendet wird, bevor er den Wechselrichter überhaupt erreicht, und optimieren so die Effizienz der gesamten Anlage.